Seit vielen Jahren unterstützt die AOK Mittlerer Oberrhein die Suchprävention im Stadtkreis Baden-Baden. Auch in diesem Jahr konnten Bürgermeister Roland Kaiser und der kommunale Suchtbeauftragte Tim Failing von AOK-Geschäftsführerin Petra Spitzmüller einen Scheck in Höhe von 7.640 Euro in Empfang nehmen. Wegen der Corona-Pandemie erfolgte die Übergabe digital bei einer Videokonferenz.

In diesem Jahr nahmen Roland Kaiser und Tim Failing die Spende von AOK-Geschäftsführerin Petra Spitzmüller digital bei einer Videokonferenz entgegen.

Dankt für die langjährige Zusammenarbeit

Bürgermeister Kaiser dankte der AOK für die langjährige Zusammenarbeit. Der Beitrag komme dem Projekt „digital.training“ zugute, das digitale Elternabende und Fortbildungen rund um das Thema Sucht beinhalte. Dabei hob Kaiser insbesondere die Aktualität des Angebots hervor: „Die Digitalisierung hat einen großen Sprung gemacht. Genau da setzt das Projekt mit einem zeitgemäßen Format an. Die Unterstützung der AOK ermöglicht es, die erfolgreiche Arbeit des vergangenen Jahres in diesem Bereich weiter auszubauen. Das freut uns sehr.“

Petra Spitzmüller betonte das vielseitige Engagement der AOK in der Region und die besondere Bedeutung der Prävention. Jeder Euro in diesem Bereich sei gut investiertes Geld, das dabei helfe höhere Folgekosten zu vermeiden. Darüber hinaus erkundigte sich Spitzmüller über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeit in der Suchberatung und wünschte dem Kommunalen Suchtbeauftragten weiterhin viel Erfolg bei der Präventionsarbeit.

Informationen zu „digital.training“ und weitere Projekten

Abschließend erläuterte Tim Failing das Projekt „digital.training“. Kinder und Jugendliche seien von den Möglichkeiten der digitalen Welt fasziniert. Die Eltern seien hingegen oft verunsichert oder überfordert. Auch Drogen und die damit in Verbindung stehenden Gefahren würden vielen Eltern Sorgen bereiten. Den Besuch von entsprechenden Abendveranstaltungen in das Familienleben zu integrieren, gestalte sich allerdings oft schwierig. Hinzu kämen die Einschränkungen der Corona-Pandemie. So seien der Kommunale Suchtbeauftragte und das regionale Bildungsbüro auf die Idee mit den digitalen Elternabenden gekommen.

Kurzfristig sollen die Elternabende auch in verschiedenen Sprachen und leichter Sprache angeboten werden. Zudem würde derzeit eine Plattform entwickelt, über welche die aufgezeichneten Veranstaltungen weiteren Interessensgruppen im Nachhinein zur Verfügung gestellt werden könnten. Mittelfristig werde auch der digitale Elternabend von Clemens Beisel (clemens!hilft) in das Projekt „digital.training“ integriert. Darüber hinaus sei langfristig die Einbindung des Projekts in das Gesamtpräventionskonzept der Stadt Baden-Baden geplant. Dieses soll gemeinsam mit der Suchthilfeplanung in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden.

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