Nachsorge

Die Nachsorge ist als Weiterbehandlung nach einer Suchtrehabilitation vorgesehen. Die Durchführung erfolgt von den Suchberatungsstellen, bzw. Fachkliniken.

Die Ziele sind die Festigung der Suchtmittelabstinenz, Umsetzung der Therapieziele im Lebensalltag und Unterstützung der Reintegration im familiären und beruflichen Umfeld.

Die Wohngemeinschaft der Fachklinik Fischer Haus bietet die Möglichkeit suchtmittelfreien Lebens mit sozialtherapeutischem Behandlungsangebot mit dem Ziel der Verselbständigung und einer eigenverantwortlichen Lebensführung der Bewohner.
Die Dauer des betreuten Wohnens beträgt 6 – 12 Monate und hat das selbständige Wohnen auf dem freien Wohnungsmarkt zum Ziel.

Mit der sozialtherapeutischen Betreuung der WG-Bewohner soll eine Hilfestellung bei der Bewältigung des Alltags und der zukünftigen Lebensgestaltung gegeben werden. Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe und die Förderung der Eigenaktivität.

Im Rahmen des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ hat die Fachklinik Fischer-Haus gemeinsam mit der Deutschen Rentenversicherung des Projekt BEAS auf die Beine gestellt. Dieses vereint personenbezogen die Leistungen zur medizinischen, beruflichen und sozialen Rehabilitation wie „aus einer Hand“ und „auf einen Antrag“, erfolgt nahtlos und vermeidet bisherige Bruchstellen im Rehabilitationsprozess. Zielgruppe sind (ehemalige/ aktuelle) Rehabilitanden wegen Abhängigkeits- und/oder psychischen Erkrankungen mit mehrfachen und/oder chronifizierten Vermittlungshemmnissen.

Neben den Angeboten der professionellen Suchthilfe spielen die Selbsthilfegruppen eine ganz wichtige Rolle. Sie erfüllen eine wichtige Aufgabe in der Nachsorge und bieten ambulante Hilfe für diejenigen Suchtkranken an, die aus eigener Einsicht und ohne stationäre Behandlung ihre Abhängigkeit überwinden wollen.

Weitere Selbsthilfegruppen
➥ Gesundheitsnetzwerk Rastatt Baden-Baden