Be Smart – Don’t Start ist ein bundesweiter Wettbewerb für rauchfreie Schulklassen. Das Programm wird bereits seit über 20 Jahren erfolgreich an Schulen durchgeführt und bestärkt Schüler in einem Leben ohne Rauchen. Be Smart – Don’t Start richtet sich hauptsächlich an die Klassenstufen sechs bis acht. Diese Altersgruppe wird gezielt angesprochen, da in diesem Alter die meisten Jugendlichen mit dem Rauchen beginnen.

„Nein“ zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak

Auch andere Klassenstufen können teilnehmen, wenn die Mehrzahl der Schüler nicht raucht. Im Wettbewerb wird vor allem das Thema Nichtrauchen zur Sprache gebracht – auf eine für Schüler attraktive Weise. Es soll verhindert beziehungsweise hinausgezögert werden, dass sie mit dem Rauchen anfangen. Zudem sollen Schüler die bereits gelegentlich rauchen, motiviert werden, damit aufzuhören.

Die Teilnahme am Wettbewerb ist freiwillig. Die Klasse entscheidet – mindestens 90 Prozent der Schüler müssen in einer Abstimmung für die Teilnahme stimmen. Alle Schüler unterschreiben einen Vertrag, in dem sie sich verpflichten, im Wettbewerbszeitraum nicht zu rauchen. Die Klasse prüft einmal wöchentlich, ob mindestens 90 Prozent der Schüler rauchfrei waren. „Rauchfrei“ sein heißt: Die Klasse sagt „Nein“ zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form.

Plakate und eine „Rauchfrei“-Rap

Einmal im Monat meldet die Klasse der Wettbewerbszentrale, ob sie rauchfrei war und weiterhin am Wettbewerb teilnimmt. Auch die Klasse 6b des Pädagogiums hat am Wettbewerb teilgenommen und konnte durch einen besonderen Einfallsreichtum einen Preis im Kreativwettbewerb des Landes Baden-Württemberg ergattern. Zusammen mit der Lehrerin Valerie Papp erstellte die Klasse verschiedene Plakate sowie einen „Rauchfrei“-Rap. Für die besondere Kreativität wurde die Klasse bei der digitalen Preisverleihung des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg mit einem Zuschuss für die Klassenkasse in Höhe von 500 Euro ausgezeichnet.

„Nächstes Jahr steht der Ausflug ins Schullandheim an – da kann die Klasse bestimmt etwas mit dem Geld anfangen!“, freut sich Valerie Papp. Am Tag nach der Preisverleihung besuchte der Kommunale Suchtbeauftragte Tim Failing die Klasse und gratulierte zum Erfolg. „Ich finde es wichtig, dass besonders in den Klassen sechs bis acht ein Grundstein im Bereich der Prävention gelegt wird. Wenn dieser dann noch mit der Kreativität der Klasse verbunden werden kann, umso besser!“, äußerte sich Failing im Interview. Auch seitens der Stadt bekam die Klasse als kleine Anerkennung des Erfolgs einen Gutschein zum Besuch einer Eisdiele.

Share
    Oben Skip to content